Immobilienprozess „Zukunftsräume“: Wie wollen wir in Zukunft Kirche sein?

Dieser Frage stellt sich die Steuerungsgruppe der Pfarrgemeinde, die den Immobilienprozess auf den Weg gebracht hat und voranbringen will. Im Oktober soll das sogenannte „Pastoralkonzept“ verabschiedet werden,

in dem zukünftige Aufgaben, Herausforderungen und Perspektiven zusammengefasst werden.

Es zeichnen sich bestimmte Schwerpunkte ab, die die Pfarrgemeinde nicht nur beschäftigen, sondern auch angestrebt und konkrete Vorhaben umgesetzt werden. Zu den Schwerpunkten zählen:

  •  Glauben als Kraftquelle fördern

Gottesdienste in vielfältiger Form sollen den Menschen als Kraftquelle angeboten werden – unter Berücksichtigung der personellen Ressourcen sowie mit Gewinnung von neuen Engagierten. Der Fokus soll nicht allein auf die Heilige Messe gelegt werden, es können auch alternative niedrigschwellige Angebote an besonderen Orten sein.

  •  Ökumene wagen und leben

Der Kontakt zu anderen christlichen Kirchengemeinden und Gemeinschaften wird gesucht und soll ausgebaut werden. Die künftige ökumenische Zusammenarbeit wird Gottesdienste und Veranstaltungen in den Ortsteilen umfassen, aber kann auch die gemeinsame Nutzung von Kirchen und anderen Räumen in den Blick nehmen.

  •  Attraktivität der Pfarrgemeinde steigern – nach innen und außen

Die Pfarrgemeinde soll in der Stadt und den Ortsteilen sichtbarer und die Vernetzung mit der Kommune, Vereinen und anderen Einrichtungen gesucht werden.

  •  Not wahrnehmen und helfen

Wir wollen für Bedürftige konkrete Hilfsangebote schaffen und vorhandene Aktionen in der Stadt unterstützen.

  •  Gemeinschaft fördern

Engagierte sollen vor Ort mit ihren Kompetenzen und Potenzialen gefördert und unterstützt werden. Hierbei spielen die Teams gemeinsamer Verantwortung in Springe, Eldagsen und Bennigsen eine wichtige Rolle.

Sobald das Pastoralkonzept von der Steuerungsgruppe erstellt ist, wird dieses dem Pastoralrat vorgelegt und nach eingehender Beratung von ihm verabschiedet. Dieses wird dann in den Kirchorten ausgehängt und bildet die Grundlage für das dann noch zu erstellende „Immobilienkonzept“, das die Steuerungsgruppe mit Vertreter/innen aus den TgVs bei einem Klausurtag am 2. November zu entwickeln beginnt.

Es bleibt spannend…

Stefan Wittkop und Pfr. Johannes Lim